Kiefergelenkerkrankungen

Bruxismus

BEHANDLUNG VON ZÄHNEKNIRSCHEN

Die Gesundheit unseres Kiefergelenks hat großen Einfluss auf die Lebensqualität. Nur ein gesundes Kiefergelenk ermöglicht die Kau-, Sprech-. Dehn- und Atemfunktionen auf eine angenehme Weise. 

Gelenkprobleme führen zu schmerzvollen Muskelkrämpfen, die bis zur Kopf-, Nacken-, Rücken- und Hüftmuskulatur verlaufen und Körperhaltungsstörungen auslösen können.

Kiefergelenkprobleme werden u.a. ausgelöst von:

  • Zahn- und Kieferfehlstellungen
  • vorzeitigem Zahnverlust
  • Trauma
  • exzessivem Zähneknirschen (Bruxismus)

Eingeschränkte Mundöffnung als Hauptursache von Kiefergelenkproblemen, muss vorrangig korrigiert werden. Unregelmäßigkeiten die z.B. durch die Behandlung von Zahnlücken, eine kieferorthopädische Behandlung, oder restaurative und prothetische Maßnahmen verursacht werden, sind von vorübergehender Natur. Bei leichten Fällen, kann man Muskelkrämpfe mit einer niedrig dosierten Laser-Therapie (LLLT) behandeln und gute Ergebnisse erzielen. 

Eine Botox Behandlung ist eine weitere Methode, überforderte Muskeln zu entlasten. Mit einer nachts tragbaren Schiene können die Gelenke reguliert und der Druck auf die Zähne kontrolliert werden.

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KRANIOMANDIBULÄRE FUNKTIONSSTÖRUNGEN (CMD):

Mit Kopfschmerzen zum Zahnarzt

Zu kraniomandibulären Funktionsstörungen (CMD) gehören verschiedene Schmerzzustände die die Kiefergelenke und die orofazialen Muskeln beeinträchtigen. CMD gehört zu den Muskel-Skelett-Erkrankungen, zusammen mit den vorherrschenden Zervikal-, Rücken- und Schulterschmerzen.

Okklusionsstörungen gehören zu den Hauptursachen von vielen dentalen Problemen. Das Abschleifen eines Zahnes als Maßnahme gegen Protrusion hingegen, kann zu schwerwiegenderen Schäden an den Nachbarzähnen, orofazialen Muskeln und temporomandibulären Gelenken führen. 

Bei 90% der Bevölkerung, befindet sich das mandibular Gelenk nicht in der richtigen Ruhestellung und führt zu Unbehagen, Stress, Schmerzen am Kiefer und den Muskeln. Suchen Sie bitte Ihren Zahnarzt auf, wenn Sie schwere Kopfschmerzen mit unbekanntem Grund haben. 

  • Stechende, sich wiederholende Schmerzen an bestimmten Punkten am Kopf und Nacken. 
  • Beeinträchtigungen beim Bewegen des unteren Kiefers. 
  • Unangenehme Geräusche an den Gelenken, wie z.B. Knacken und Knirschen. 

Nach einer ausführlichen Untersuchung, wird ein Panorama-X-Ray gemacht. Bei Patienten mit Anzeichen von verhaltensbedingten Stressfaktoren, ist eine wegweisende Untersuchung mit psychometrischen Instrumenten vorgesehen.

Bei einem Großteil der Patienten löst sich CMD ohne eine Behandlung auf. Eine Therapie wird nur empfohlen, um dem Patienten zu helfen, mit den Symptomen zurecht zu kommen und darf nur minimal invasiv sein, temporär angewendet werden, unkompliziert und nicht kostspielig sein. Dem Patienten kann mit Aufklärung geholfen werden; außerdem ist es sehr hilfreich, mit Anwendungen wie Massage, Wärmetherapie, Physiotherapie und Okklusionsschienen zu verfahren. Manchmal helfen auch Medikamente. Von aufwendigen zahnmedizinischen Verfahren wie Zahnersatz oder kieferorthopädischen Eingriffen ist abzuraten.  

Okklusale Rehabilitation: Okklusale Oberflächen der Zähne werden ersetzt oder repariert um Kaubewegungen und Interkuspidation zu ermöglichen ohne dass Änderungen am Zahnhöcker oder Zahnsensibilität entsteht.

Endrestauration:

  • Partial-Overlay-Zahnersatz: Besonders geeignet bei Malokklusion, wenn ein signifikanter Teil durch eine Fehlverbindung in der Skeleten Struktur ausgelöst wird. Aufwendige Vorbereitungsverfahren sind nicht notwendig. 
  • Composite Overlays: Primär bevorzugt wegen ihren vielfachen Vorteilen, wie z.B. einfache Anwendung, zeit- und kostengünstig, unkompliziert.
  • Krone und Brücke: Der Bedarf hängt von dem Zustand des Zahnes und der stützenden Struktur ab. Auch geeignet, wenn mehrere Zähne fehlen oder bei schwerwiegendem Verlust der vertikalen Dimension von Okklusion.
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