Sedierungszahnmedizin: Hilfe bei Zahnarztphobie

Sedierungszahnmedizin für die Zahnarztphobie: Computerisierte Lokalanästhesie

Während der gesamten Zahnbehandlung gibt die Sedierungszahnmedizin den Patienten das Gefühl, Frieden, Ruhe und Kontrolle zu haben. Die Patienten sind körperlich wach, können aber den Eingriff nicht fühlen. Wenn die anästhetische Wirkung nachlässt, haben sie keine Erinnerung an den Behandlungsprozess.

Die Sedierungszahnmedizin ist vorteilhaft für Patienten aller Altersgruppen, insbesondere für Kinder und ältere Menschen.

  • Patienten mit

    • Zahnarztphobie
    • starkem Würgereflex
    • Angst vor Injektionen
    • extrem empfindlichen Zähnen
    • Klaustrophobie auf dem Zahnarztstuhl
    • reduzierter Anfälligkeit für Lokalanästhetika
    • besonderen kognitiven oder verhaltensbezogenen Anforderungen

Digitale computergesteuerte Anästhesie: The Wand
Das The Wand Anästhesiesystem enthält einen elektromechanischen Motor, der von einer zentralen Prozessoreinheit und einem Drucksensor gesteuert wird. Traditionelle Injektionstechniken verwenden im Gegensatz dazu eine Hochdruckinjektion, die Schmerzen, Reizungen und Schleimhautschäden verursacht. Dieses System verursacht keine Kollateralnervenschäden und keine Schmerzen und gewährleistet den Patienten eine unglaublich schnelle, vorhersehbare Anästhesie. Zahnärzte verwenden das System das auch Zauberstab genannt wird, vor allem bei Injektionsphobie, die aufgrund traditioneller Anästhesietechniken entwickelt wurde. Bei sachgemäßer Anwendung, spürt der Patient nicht einmal das Einführen der Nadelspitze, da zuerst die topische Taubheit entsteht. An dieser Stelle entstehen keine Beschwerden, da das Medikament computergesteuert und ohne Druck verabreicht wird.

Dämmerschlaf Narkose (Analgosedierung/Wache Sedierung)

In der Fachsprache als Analgosedierung, umgangssprachlich auch als wache Sedierung bekannt, handelt es sich bei diesem Narkoseverfahren um einen völlig angst- und schmerzfreien Entspannungszustand, der durch die Kombination von Analgetika (Schmerzmittel) und Sedativa (Beruhigungs- und/oder Schlafmittel) hervorgerufen wird. Durch die überwachte Verabreichung der Medikamente durch einen Venenzugang wird der Patient an die Grenze der Bewusstlosigkeit versetzt, wo das Schmerzempfinden gänzlich aussetzt. Die Besonderheit ist, dass man dabei selbstständig atmet und auch die Umwelt gedämpft wahrnimmt, um gerade noch Kommandos vom Zahnarzt umsetzen und sich interaktiv an der Behandlung beteiligen zu können. Man befindet sich die ganze Zeit im schlafähnlichen Zustand, komplett frei von Angst, Schmerzen und Stress und erinnert sich hinterher an nichts. Nach einer kurzen Überwachung kann man anschließend in Begleitung einer erwachsenen Person die Klinik verlassen.

Der Zahnarzt bespricht die Sedierungsmöglichkeiten mit den Patienten in dem er sich zuvor nach der Krankengeschichte und allen verschreibungspflichtigen Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln erkundigt, die der Patient verwendet. Nachdem alle erforderlichen Informationen eingeholt sind, wird der Zahnarzt je nach den spezifischen Anforderungen beruhigende Lösungen vorschlagen. Den Patienten wird empfohlen, sechs Stunden vor dem geplanten Eingriff auf Essen oder Trinken zu verzichten. Sie können regelmäßige Rezepte einnehmen, ohne eine Dosis zu überspringen, es sei denn, der Zahnarzt gibt etwas anderes an. Wenn irgendwelche Antikoagulanzien wie Warfarin eingenommen werden, sollte der Zahnarzt darüber informiert werden.

Die Wirkung der Anästhetika und Sedierungsmedikamente lässt oft innerhalb von 30 bis sechzig Minuten nach. Bei invasiven Verfahren, sind leichte Schmerzen und Schwellungen zu erwarten. Die Zahnärzte machen generell eine postoperative Gewebereinigung, um Infektionen oder Entzündungen zu vermeiden.