Sichere Zahnmedizin

ANTI-ALLERGISCHE ZAHNMEDIZIN

Anti-allergische Zahnmedizin ist eine neue und spannende Angehensweise in Mundpflege und spezialisiert sich auf Maßnahmen mit besonderen Methoden gegen allergische Reaktionen bei Zahnbehandlungen.

Allergie wird z.B. durch die orale Einnahme oder Einatmung ausgelöst woraufhin das Immunsystem Chemikalien ausscheidet die im Körper eine Inflammation in Form von Schwellungen, Rötungen, oder Schmerzen auf der betroffenen Stelle verursachen. Allergien sind verbreitet und können sich schnell verschlimmern, wenn sie nicht richtig behandelt werden. Tatsache ist, dass Allergien auch lebensbedrohliche Auswirkungen haben können. Anti-allergische Zahnmedizin stellt sicher, dass Patienten, die unter Allergien, die generische Zahnbehandlungen beeinträchtigen leiden, sicher mit der geeigneten Methode behandelt werden. Z.B. werden Patienten, die allergisch gegen Anästhesie sind, Behandlungsmöglichkeiten, die keine Anästhesie erfordern, angeboten.

Es ist bekannt, dass die meisten zahnmedizinischen Materialien Metall beinhalten. Die zahnmedizinische Industrie hat sich jedoch zum vermehrt auf nicht-allergene Materialien mit hoher Biokompatibilität umgestellt, sodass Patienten mit Metallallergien sicher geholfen werden kann. Darunter sind:

  • Zirkon Keramik
  • Zirkon Implantate
  • Glas-Keramik
  • BIOHPP
  • VISIOLIGN Composite Materialien (in Implantat Solutionen)

Amalgam ist ein quecksilberhaltiges Material für Zahnfüllungen. Früher wurde es oft eingesetzt, wegen den hohen Allergierisiken und Toxizität jedoch nicht mehr. Eine andere Gefahr ist, dass Amalgam durch Speichel zersetzt wird und ins Mundgewebe eindringen kann. Heute werden absolut sichere, hochwertige Keramik und Composite Inlay / Onlay Füllungen genommen.

Wenn auch selten, können manche Patienten allergische Reaktionen gegen Materialien, die benötigt werden um Messungen für Prothesen zu machen, zeigen. Aber dank fortgeschrittenen, intraoral Scannern, wird das Mundinnere digital mit einem Computer Software aufgefasst, mit einem viel präziseren Resultat.

Acryl wird in Palateprosthesen benutzt und kann allergische Reaktionen auslösen. Heute werden spezielle Materialien, die mit Thermopress Technologie hergestellt werden und eine sicherere Alternative sind, in Palateprosthesen eingesetzt.

Allergische Reaktionen auf Lokalanästhesie treten selten auf, werden aber ernst genommen. Daher werden Patienten einem Allergietest unterzogen und die sicherste Alternative bestimmt. Wenn der Patient auf alle Alternativen allergisch ist, wird die Behandlung zu einer Herausforderung. Denn in so einem Fall muss der Patient, mit Rücksicht auf seine Schmerztoleranz, ohne Anästhesie behandelt werden.

Das ist jedoch fast unmöglich, insbesondere bei Patienten mit tiefsitzender Karies. Laserbehandlungen haben sich hierfür als lebensrettende Methoden erwiesen. Dank YAG Laser Behandlung, kann der Patient fast schmerzfrei von Karies befreit werden.

METALLFREIE ZAHNMEDIZIN

Metallfreie Zahntechnik durchlebt einen weltweiten Boom. Der Grund für diese Popularität liegt bei den zahlreichen Patienten, deren Gesundheit unter den Auswirkungen, verursacht durch das angewendete Metall, leiden musste.

Natürliches Lächeln

Metallfüllungen sind farblich sehr auffällig und unterscheiden sich optisch zu sehr von den natürlichen Zähnen. Die neuwertigen Optionen, wie Porzellan, Zirkonia Furnier und Implantat hingegen, können in der Farbe der Zähne erhalten werden und unterscheiden sich somit nicht von den natürlichen Zähnen und sorgen für ein ästhetisches Lächeln. Auch die Pflege von metallfreien Implantaten ist einfach zu handhaben. Somit steht einem perfekten Lächeln nichts im Wege. 

Sicherheit

Metallfüllungen sind aufgrund von Quecksilber – ein chemisches Element mit schädlichen Wirkungen auf unser Nervensystem – keine sichere Option für Mundpflege, weswegen sie in kürzester Zeit von metallfreien Alternativen ersetzt worden sind. 

Beständige Restauration

Metallfreie Zahnimplantate sind langlebiger als ihre Vorfahren. Die Festigkeit des Materials sorgt für eine lange Bruchsicherheit. Die Materialien widerstehen auch Friktionen und reduzieren die Splittergefahr.  

Sichere Wahl für Alle

Metallfreie Zahnmedizin ist eine All-inklusive Lösung für jeden. Sie ist von Jung bis Alt anwendbar und verleiht auch Kindern und Senioren ein sorgenfreies, natürliches Lächeln für die Ewigkeit. Besonders für Schwangere ist sie eine perfekte Option, da sie größeren Gefahren von toxischer Wirkung von Quecksilber ausgesetzt sind.

Zirkon Implantate

Zirkon Implantate werden aus einem hochfestem Material – einer Kombination aus Zirkoni und Oxygen – hergestellt. Das Ergebnis ist eine perfekte, langlebige und pflegeleichte Option. Das Material weist zudem eine hohe Bruchsicherheit auf. Zirkon ist metallfrei, korrosionsbeständig, mundfreundlich, geschmacklos und hinterlässt keinen unangenehmen Metallgeschmack zurück. Dank ihrer Korrosionsbeständigkeit behalten Zirkon Implantate lange ihre ästhetische Eigenschaft.

Porzellan Versiegelung

Porzellan ist das am meisten bevorzugte Material für Versiegelungen, da es kosmetisch unumstritten sind. Seine Farbe kann optimal dem natürlichen Weiß der Zähne angepasst werden. Die Materialeigenschaften erlauben auch eine sichere Formbarkeit, wodurch die natürliche Struktur und Form der Zähne perfekt repliziert werden können. Die höchst stabile Verbindung, die in dem Verfahren erlangt wird, ermöglicht, dass postoperativ das Essen und Trinken der Versiegelung nicht schaden, kein Splittern, kein Herausfallen. Eine langlebige, budgetfreundliche Restauration. Porzellan Versiegelungen sind pflegeleicht und benutzerfreundlich, sie erfordern keine zusätzlichen zahntechnische Verfahren, die Farbe bleibt sehr lange erhalten. Ihr Lächeln wird lange Jahre strahlen, wenn Sie Ihre Zahnpflege nicht vernachlässigen.

Metal-free dentistry
Porcelain veneers on a table

ENTFERNUNG VON AMALGAM FÜLLUNGEN

Zahnfüllung ist eine Restaurationstechnik, die angewendet wird, um die Form und Funktion von geschädigten und befallenen Zähnen wiederherzustellen. Amalgamfüllungen wurden wegen ihrer Härte, Langlebigkeit und niedrigen Kosten lange Jahre für Zahnrestaurationen benutzt, und werden es zum Teil weiterhin. Eine Amalgamfüllung ist eine Komposition aus verschiedenen Metallen, vor allem – bis zur Hälfte – aus Quecksilber. Der Patient ist immer mehr dem Quecksilber das sich aus der mit der Zeit zersetzender Füllung löst, ausgesetzt.  Quecksilber wird als Partikel oder Dunst freigesetzt. Wenn Füllungen entfernt werden müssen, insbesondere wegen Abnutzung, setzt sich auch Quecksilber frei zum schädlichen Nachteil des Patienten. Während einige Zahnärzte sich aufgrund der sich freisetzenden toxischen Elementen weigern, Amalgamfüllungen zu entfernen, raten manche Zahnärzte dazu, sie mit sicheren, neuwertigen Füllungen zu ersetzen, um dem Patienten frühzeitig eine gesündere Lösung anzubieten.

How to safely remove amalgam filling
Dentist treating a patient

Amalgamfüllungen enthalten neurotoxisches Quecksilber und werden für Zahnrestaurationen, indem sie in der Nähe unseres Gehirns angebracht werden, benutzt. Dabei wird Quecksilber “konsumiert”. Es entsteht die Gefahr, dass Quecksilber durch den gastrointestinalen Trakt im Körper freigesetzt wird und dem Immunsystem große Schäden fügt während sich gleichzeitig toxische Reste im Körper ansammeln. In Zusammenhang, können Patienten unter Symptomen der Vergiftung, wie Appetitlosigkeit, Anämie, geschwächte Infektionstoleranz leiden. Auch wenn weiterhin diskutiert wird, wie groß das Risiko von Schwermetallvergiftung für Patienten in Zahnbehandlung sei, wird allgemein akzeptiert, dass bei gefährdeten Patienten (mit Hypersensitivität, Kinder, Schwangere, Stillende, Nierenpatienten, im Gesundheitswesen Arbeitende) auf Amalgamfüllungen verzichtet werden soll.

Dieses Verfahren bedarf einer besonders gut gezielten Aufmerksamkeit, um die Gefahr der Quecksilbervergiftung zu reduzieren. Unabdingbar ist die spezielle Ausbildung des Zahntechnikers und die Benutzung von hochmodernen Technologien und Instrumenten.

  • Sicherheitsbrille, um die Augen zu schützen
  •    Kaltes Wasser, um während des Herausbohrens der Füllung eine Überhitzung zu vermeiden, wird ununterbrochen kaltes Wasser gesprüht. Hierbei ist es wichtig, dass so wenig wie möglich verstaubt wird. Dafür schneidet der Zahnarzt die Füllung in möglichst grobe Stücke. Das Sprühen von kaltem Wasser ist beim Schneiden wirksamer als die Absaugtechnik. Außerdem werden durch die langsameren Bewegungen des Schneiders, weniger Quecksilberpartikelfreigelassen und der Zahn wird nicht überhitzt.
  • Hocheffizienter Sauger, der auch die feinsten Teile, die beim Entfernen der Füllung entstehen, aus der Mundhöhle absaugt. 
  • Hocheffizientes Luftreinigungssystem, ist in der Regel in jeder Zahnarztpraxis vorhanden, und arbeitet mit der Kraft eines industriellen Luftreinigers, so dass die freigesetzten Quecksilberpartikel effektiv abgesaugt werden können.

ZIRKON IMPLANTATE

Zirconiumdioxid (Zirkonia), wird aus Zirkon gewonnen. Die chemische Oxidation von Metall Zirkonium wird in eine Keramik Substanz – Zirkonia – konvertiert. Zirkonia ist ein Transitionsmetall mit der Härte von Metall und der Hitzebeständigkeit von Keramik. Für Zahnimplantate ist Zirkonia bestens geeignet. Er ist bio-inert und wird keine chemischen Änderungen auslösen oder das Gewebe angreifen. Er funktioniert wie ein nicht-metallisches Titanium. Patienten lieben ihn wegen seines charakteristischen weißen Farbtons – dem Perlweiß.

    • Hypoallergisch

    Zirkon ist bio-inert, löst keine Sensitivität oder allergische Reaktionen aus, im Gegensatz zu Titanium, eine Alternative. Wenn orales Gewebe mit dem Implantat reagiert, besteht die Gefahr, dass das Implantat herausfällt. Mit Zirkonium schließt diese Gefahr aus. 

    • Korrosionsbeständig

    Zirkon wird niemals korrodieren, dank seiner bio-inert Eigenschaft. Titanium hingegen neigt im feuchten Umfeld des Mundes zur Oxidierung. Auch Zahnpasta verursacht bei Titanium Korrosion, wie saure Nahrungsmittel und Getränke.

    • Verschleißsicher

    Zirkon ist sehr resistent, weswegen es sich als ein perfektes Material für Implantate anbietet. Beim Kauen üben die Kiefermuskel einen enormen Druck auf die Zähne aus, der Zirkonium aber nichts anhaben kann. 

    • Adaptation an die Knochen

    Zahnimplantate können auch problematisch enden, wenn das Implantat nicht mit den Knochen harmoniert. Zirkon hingegen integriert unkompliziert mit den Knochen. Auch das Weichgewebe akzeptiert Zirkon besser als Titanium.

    • Plaque Reduktion

    Geschmeidigkeit und Glätte sind die Gütesiegel von Keramik und geben Plaque keine Chance zu haften. Zirkon ist zudem non-polar in seiner Komposition, weswegen auch Bakterien kaum eine Möglichkeit der Ansetzung finden. Zirkonium Implantate ermöglichen den Betroffenen eine gesündere Mundhygiene.

    • Kein metallischer Beigeschmack

    Titanium Implantate fühlt man nicht nur, man schmeckt sie auch, metallisch. Titanium besteht aus Metallkomponenten und ist wegen der Oxidationsgefahr, nicht das geeignetste Material für Implantate. Das bio-inerte Zirkonium hingegen gibt keinen unangenehmen Beigeschmack ab.

    • Kürzere Heilungszeit

    Weil Zirkon kein Metall ist, überträgt es keine Hitze. Es ist zahnfleischfreundlich, insbesondere während der Heilungsphase.

    • Ästhetisch ansprechend

    Titanium Implantate verursachen oft metallische Verfärbungen am Zahnfleisch. Zirkon Implantate hingegen schließen dank der weißen, widerstandsfähigen Komposition diesen unerwünschten Effekt vollkommen aus. Ihr Lächeln ist gesichert.

Zirconia Dental Implants
Dental patient with dental instruments in her mouth

AUTOGENE TRANSPLANTATION/ BIOLOGISCHE-GEWEBE-HERSTELLUNG

Autogene Transplantation | Biologische-Gewebe-Herstellung

Unter “Biologische-Gewebe-Herstellung” versteht man die Regenerierung von Gewebe, Organen und ganzen Organismen mithilfe von biologischen Methoden. Hierbei wird von lebenden Zellen, Proteinen, Enzymen, anderen Biomolekülen und nicht-lebenden Substanzen, wie z.B. Metallen Gebrauch gemacht. Das Ziel ist, beschädigtes Gewebe oder Organsysteme zu heilen und ihre Funktionen wiederherzustellen. Eine autogene Transplantation ist eine Art Gewebetransplantation, wo der Spender und der Empfänger dieselbe Person sind. 

Autogene Transplantation 

In diesem Verfahren entnimmt der Arzt vom Patienten gesunde Zellen und züchtet damit neue Zellen an einer anderen Stelle von seinem Körper. Diese Methode wird hauptsächlich zum Heilen angewendet oder um nötiges Gewebe oder Knochen für eine Operation zu erschaffen. Auch unter dem Namen “Gewebebank” bekannt, wirkt diese Methode postoperativ Wunder bei der Heilung von oralem Gewebe, besonders nach einer Zahnentfernung, wenn die Zahnhöhle für ein Implantat geheilt werden muss. Z.B. wird mit einem Knochentransplantat, fehlende Knochensubstanz in der Kiefer wiederhergestellt, damit eine Implantatbehandlung vorgenommen werden kann. Oder wenn der Patient Zahnfleischrückgang erleidet, wird ihm vom oberen Gaumen Gewebe entnommen, auch bekannt unter dem Namen Bindegewebstransplantat. In seltenen Fällen jedoch, wenn das Gewebe vom Patienten nicht ausreichend ist, werden Biomaterialien benutzt. Der Aufwand für diese Prozedur ist jedoch hoch; der Patient sollte vor der Behandlung einem Allergietest unterzogen und das kompatible Material festgestellt werden, um mögliche Reaktionen zu vermeiden.